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O IF WE BUT KNEW WHAT WE DO
nach »Binsey Poplars, felled 1879«
von Gerard Manley Hopkins

Mein Espenlaub, mit luftigen Käfigstangen,
mit Stangen hat gefangen die hüpfende Sonne
in den Blättern: Alle gefällt, gefällt alle,
die Espen, einer frisch fröhlich schnürenden Schar.
Verschont nicht eine. Hand und Fuß beflügelten sie
im Schatten. Der schwamm oder sank aufs Land,
auf Wiese und Fluß, wanderndes Kraut
im Wind sich windend am Straßenrand.

Wüßten wir nur, was wir tun
mit dem Nahkampfspaten,
wenn wir rackern und hacken
das grünende Grün,
wo wir das Land doch
zart berühren sollten,
seine hauchdünne Art,
die wie Glanz eines Augapfels
blind wird durch nur einen Stich,
wenn wir glauben, sie herzurichten,
sie doch gar bald vernichten
beim Hacken und Rackern.
Nachgeborne ahnen ja nicht
die alte Schönheit.
Zehn oder zwölf, nur zehn oder zwölf
Schläge entselbsten
das liebliche Land,
die Landschaft, Ländlichkeit,
süß, den Landstrich.


Binsey Poplars
felled 1879

My aspens dear, whose airy cages quelled,
Quelled or quenched in leaves the leaping sun,
All felled, felled, are all felled;
Of a fresh and following folded rank
Not spared, not one
That dandled a sandalled
Shadow that swam or sank
On meadow and river and wind-wandering weed-winding bank.

O if we but knew what we do
When we delve or hew –
Hack and rack the growing green!
Since country is so tender
To touch, her being só slender,
That, like this sleek and seeing ball
But a prick will make no eye at all,
Where we, even where we mean
To mend her we end her,
When we hew or delve:
After-comers cannot guess the beauty been.
Ten or twelve, only ten or twelve
Strokes of havoc únselve
The sweet especial scene,
Rural scene, a rural scene,
Sweet especial rural scene.
    
zum Seitenbeginn Quelle: 1/95 - ungedruckt