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… denn Ihr habt Euch nie gekrümmt und geängstet vor dem Altar der Natur
Casimir Ulrich Boehlendorff, Bursinel, 22. Okt. 1797, an J. F. Herbart & J. R. Fischer
Werke 1, 195

… Ihr glücklichen Menschen, die Ihr schon Eure Trophäen erbaut! Wenn ich das so ansehe, und hinter mich sehe nichts als den Staub meiner Courierchaise gewahr werde, und mit aller Krafft meine verdammten Postklepper noch nicht im Zaum halten kann ia! Dann schäme ich mich und sage nicht ein Wort.
Boehlendorff, Jena, 14. Aug. 1799, an Johann Smidt
Werke 1, 224
… Schreibe doch nur mir bald. Ich brauche Deine reinen Töne. Die Psyche unter Freunden, das Entstehen des Gedankens im Gespräch und Brief ist Künstlern nöthig. Sonst haben wir keinen für uns selbst; sondern er gehöret dem heiligen Bilde, das wir bilden. Lebe recht wohl.
Dein
Hölderlin.
H. an Boehlendorff (Nürtingen, vermutlich 22. Nov. 1802)
Werke 1, 295
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